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Mansi Dictionary of Munkácsi and Kálmán
© 2012





N āťi ~ āť ~ [āťi], LM K oåťi ~ oåť, P āťė ~ aťi ~ å̄ťi ~ oåť nem (felelettel és állítással párhuzamban) | nein. nicht: N ať! – lāwi āmp nein! sagt der Hund; χå̄ntlilėn man āť? hörst du es oder nicht? am sämäγėm χalnė sunsėn! – ať, at sunseγėm schau mir in die Auge! – nein, ich schaue nicht: ti χal mineγim, ti χal ať manchmal gehe ich, manchmal nicht; kwol kiwėrt å̄lnė śå̄mėm āťi ich kann nicht in der Stube leben; tå̄ χum joχtės, tå̄ āťi der eine kam, der andere nicht; χūńtė sampėltaχti̮limēn, man āťi einmal werden wir uns noch wiedersehen oder nicht? ti nuj mālėśläln:jåmės man āť! betaste dieses Tuch: ist es gut oder nicht! LM äm jurtlėn jiun äľ oåť?– oåť kommst du mit mir oder nicht? – nein (ich komme nicht); P khåis kiššėp-khår äńši män oåť hat kh. jemanden, der ihn sucht oder nicht? K mätė vuj oåťi kein Tier befindet sich dort; mån khålåut poj-khar oåťi unter uns gibt es keine reichen Leute

P āťė ... āťė sem ... sem | weder ... noch: am paltėm āťi-mänėr āťim: āťė säi̮r, āťė lū, āťė-khån āťim bei mir gibt es nichts: weder Kuh noch Pferd, nichts gibt es.
P āťė-khån semmi | nichts.
K oåťi-khot ~ kho̰t sehol | nirgends: oå.-kh. oåti nirgends ist es (zu finden); täu oå.-khot at kēli er ist nirgends zu sehen.
P aťė-khum sehogy | keineswegs: a.-kh. at sēlei̮m vå̄ruχ keineswegs kann ich das machen.
P aťi-khun, K oåťi-khun soha | nie: P am ťimľė khar a.-kh. at väšintālsėm ich habe so etwas nie gesehen; K oå.-kh. at usėm ich sah es nie.
P å̄ťikhwån, K oåťi-khwån ~ -khon ~ -khonnär ~ -χon-när senki | niemand: K oå.-khwannė oåt khåšwė „von niemand ist es gewußt"; tėt oå.-khon-när at ōls niemand war hier; å̄ťi-χon-när å̄s å̄ťi-när at mėī̮γ niemand gibt etwas umsonst.
K oå.-khwåt sehova | nirgendshin: oå.-khw. vėl mėn! geh nirgendshin!
oå.-khwåtėl sehonnan | nirgendsher: oå.-khw. at vėsėm ich habe es nirgendsher bekommen.
P oåťi- ~ å̄ťi-män (-när) ~ āťi-mänėr ~ å̄ťi-m. semmi | nichts: å̄ťi-män-när at šai̮resän er hackte nichts; muśtaχtei̮m, āťi-mänr jol āťim ich peinige mich, doch habe ich keinen Nutzen davon.
K oåťi- ~ å̄ťi-när =semmi | nichts:: oå.-när so̰j oåťim es ist kein Geräusch; å̄ťi-när at χōtsėm nichts habe ich gefunden; ńė os, ńė såur, oå.-n. at äńši weder Schaf noch Kuh, nichts besitzt er.
oåťi- ~ å̄ťi-nė(-sėr) semmilyen | kein(erlei): oå.-nė jol oåťi es hat keinen Nutzen; å̄.-nė-sėr ǟt tėt at pǟsi keinen Geruch gibt es hier.
K åťi voåri elpusztít | vernichten

N matėr-ā. valami | etwas: m.-ā. taw vāri er macht etwas.
tik-aťi vagy | oder: vās kāsėlėnė χum χarä-māt ness vāŋχi, t.-a. ness ńori der Mann, der die Ente erblickt, schleicht oder kriecht auf eine Lichtung

N āťim [=āťim], LM oåťėm ~ å̄ťėm, P oåťim ~ å̄ťim ~ āťim, K oåťim ~ oåťėm nincs, nem | es gibt nicht, nicht: N tot *āťim å̄lsėm ich war nicht dort; uľ-jiw jelpiŋ *āťim Brennholz gibt es überhaupt nicht; ańiγlaχtuŋkwė akw-jēmtke jåmės *āťim es ist nicht gut, sich fortwährend zu küssen; *āťim, tǟχam, am at mineγim nein, mein Freund, ich gehe nicht; *āťim, toχ ul lāwän! nein, so sollt ihr es nicht sagen; LM uj khantal äkw ľiχ *oåťėm es gibt keinen Nagel, an dem nicht Fell hinge; ťiť näkėŋ *å̄ťėm ōls hier gab es keine Russen; ńaltusänt lilėŋ wüir *å̄ťėm es gibt kein Blut in seinem Gesicht (er ist bleich); ōpä kwät-pėl *oåťėm ńäurä vuor-uj es gibt kein stärkeres Tier als den Bären; täu jun *oåťėm er befindet sich nicht zu Hause; joχtēm näu poåltėn, näu jun å̄ťämen ich komme zu dir, und du bist nicht zu Hause; tēm, tēm, port *oåťėm ich esse, esse, aber es hat keinen Gehalt; P tė̄n ätiettal jė̄kwėrkåmte̮ *oåťim es gibt keinen Hügel, den sie (die Hunde) nicht schnüffeln; am äśėm *oåťim, näŋkw khaššėn das geht mich nichts an, du weißt es doch selbst; kö̰m *å̄ťim es gibt keine Kraft; K täu tėt *oåťim ōls er war nicht hier

N āťimakwe nem, nincs, kedvesem | nein, nichts, mein Lieber: ńań å̄ńśeγėn? – *āťimakwe hast du Brot? – nein, mein Lieber

N aťiŋ-ke ha nem lehet másképp, másképp, nem egyéb mint | wenn es anders nicht geht, anderswie, nicht anders als: a.-ke –juil nāj-χå̄n jiw – pēlėmlawän sonst – weil hinten der feurige Fürst kommt – werdet ihr verbrennen; a.-ke – nåmsi – jäluŋkwė ēri wenn es anders nicht geht – denkt er – muß man aufbrechen; ti lātiŋ ānėm lāwäln: manėr-sir lātiŋ! – am at lāweγėm, ēsėrmä naŋėn lāwuŋkwė – ul ēssėmtėn, lāwėn! manėr ēssemtaŋkwė? – a.-ke lāweγėm sag mir dieses Wort, wie heißt es! – ich sage es nicht, es wäre eine Schande es dir zu sagen – schäme dich nicht, sag es! warum solltest du dich schämen? – wenn es anders nicht geht, sage ich es.
– Cf.

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